Geschäftsführer, Webdesigner & Web-Entwickler, staatlich geprüfter Mediengestalter
Für das Content-Management-System WordPress gibt es eine Vielzahl an Plugins. Weit mehr als 50.0000 solcher Plugins stehen Nutzer:innen zur Verfügung. Sie allesamt sind Erweiterungen, die den Umfang von WordPress noch einmal aufstocken können. Dabei gibt es Plugins für alle möglichen Bereiche und Vorhaben. Das CMS kann auf diese Weise individuell und vielseitig genutzt werden.
Dabei gibt es allerdings auch Plugins, die eher unsinnig und wenig nützlich sind, aber vor allem kommt es natürlich auf Plugins an, die einen klaren Nutzen bringen und gerne verwendet werden. Wir als WordPress Agentur arbeiten tagtäglich mit WordPress und mit zahlreichen WordPress Plugins.Daher folgen hier fünf Empfehlungen für WordPress Plugins, die wir als sinnvoll und hilfreich erachten.
Lesetipp: Was sind WordPress Plugins?
Inhaltsverzeichnis
Ehe man sich für den Einsatz eines WordPress Plugins entscheidet, sollte man genau prüfen, welchen Zweck die Erweiterung erfüllt und ob die Kompatibilität und einwandfreie Funktionalität gewährleistet ist. Zudem sollte auch die Herkunft jedes Plugins geprüft werden, denn externe Plugins stellen mitunter auch ein Sicherheitsrisiko dar. Die Qualitätsunterschiede sind groß. Auch schlechte Ladezeiten der Webseite nach der Plugin Installation können das Resultat eines minderwertigen Plugins sein. Man sollte sich somit nicht auf die Tatsache verlassen, dass die Plugins auf einem Marktplatz vertrieben werden oder im offiziellen WordPress Plugin Pool erhältlich sind. Das ist leider keine Qualitätsmerkmal. Plugins sollten also stets mit Bedacht integriert werden. Nur Erweiterungen, die wirklich erprobt und wirklich erforderlich, sollten installiert werden. Im Zweifel vorab sogar auf einer Testumgebung. Jedes neue WordPress Plugin führt zudem dazu, dass der Aufwand für Wartung, Updates und Co. gesteigert wird. Auch diesen Aspekt sollte man keinesfalls außer Acht lassen.
Die nachfolgende Liste bietet insgesamt fünf unterschiedliche Plugins, die für WordPress sinnvoll sind und von uns auch seit mehreren Jahren verwendet werden. Im Bereich Sicherheit können sie somit überzeugen und auch die Bereiche Performance und Funktionalität werden durch die Plugins nicht (großartig) beeinträchtigt.
Hinzu kommt: die vorgestellten WordPress Plugins werden regelmäßig weiterentwickelt und mit Updates ausgestattet.
Das Plugin Contact Form 7 ist mit mehr als drei Millionen aktiven Installationen zweifelsfrei eines der am meist genutzten Plugins, mit denen Kontaktformulare erstellt und bereitgestellt werden können. Mit diesem Plugin besteht die Möglichkeit, einfach einzelne Kontaktformulare zu erstellen und sie auf der Website einzubinden. Ein Limit gibt es dabei nicht und die Verwaltung der einzelnen Formulare ist zudem recht simpel gestaltet.
Aber nicht nur Kontaktformulare sind mit Contact Form 7 umsetzbar, auch andere Formulare können erstellt werden, sodass Nutzer:innen Daten und Informationen versenden können. Neben klassischen Textfeldern bietet Contact Form 7 für WordPress auch die Gelegenheit, Felder für Telefonnummer, E-Mailadressen oder anders anzulegen, auch Auswahlfelder sind möglich.
Um Spam zu reduzieren, unterstützt das Plugin außerdem Google Captcha und das Versenden der Kontaktmails ist mittels AJAX möglich.
Ein besonderes Highlight: Für jedes neue Formular lässt sich mit Contact Form 7 eine individuelle E-Mailadresse hinterlegen, sodass unterschiedliche Empfänger:innen möglich sind. Diese Funktion macht das Plugin sehr flexibel nutzbar.
Liest man den Plugin-Namen BackWPup, dürfte vielen bereits klar sein, was das WordPress Plugin kann: Backups der eigenen WordPress Installation erstellen und somit für vermehrte Sicherheit sorgen.
Mehr als vier Millionen Downloads sprechen hier eine deutliche Sprache, ebenso die mehr als 500.000 aktiven Installationen des Backup-Plugins für WordPress. Die gesamte WordPress Installation mitsamt der MySQL Datenbank kann damit gesichert werden.
Als Besonderheit zeichnet BackWPup aus, dass das Plugin viele Möglichkeiten für eine individuelle Konfiguration mitbringt. Der Speicherort für das Backup kann so beispielsweise frei gewählt werden – neben dem eigenen Webspace kommt dafür unter anderem auch die Dropbox infrage. Auch andere FTP-Server sind möglich sowie Amazon S3. Zusätzlich kann mit BackWPup auch nur die Datenbank gesichert werden.
Weiterhin ist es mit dem Plugin simpel umsetzbar, Backups zu festen Zeiten vorzuplanen und es gibt unterschiedliche Dateiformate für das Speichern der Datensicherung. Zip, tar und Co. werden so unterstützt. Nicht zuletzt bietet BackWPup auch die Möglichkeit, Backups von WordPress Multisite Installationen zu erstellen und zu sichern.
Mit dem Plugin WPML kann WordPress ganz einfach in eine multilinguale Website verwandelt werden. WPML steht dabei für WordPress Multilingual und bedeutet somit, dass die eigene Website nicht nur in der ursprünglichen Sprache bereitgestellt wird, sondern beispielsweise auch noch in Englisch, Französisch oder Italienisch. Somit kann WordPress ganz simpel in mehreren Sprachen betrieben werden.
Mehr als vierzig Sprachen stehen dabei mit dem WordPress Plugin WPML zur Auswahl bereit und nicht nur Seiten und Beiträge können übersetzt werden, auch Teile des genutzten WordPress Themes lassen sich anpassen. Das kann dann in Frage kommen, wenn ein WP Theme beispielsweise nicht in der gewünschten Sprache zur Verfügung steht.
Zusätzlich: WPML unterstützt auch weitere Plugins wie WooCommerce. Allerdings ist das Plugin nicht kostenlos nutzbar, sondern muss erworben werden. Daraus ergeben sich aber auch die Vorteile, dass es Support bei auftretenden Problemen gibt oder dass das Plugin WPML stets weiterentwickelt wird.
Das Plugin Yoast SEO widmet sich der Suchmaschinenoptimierung einer WordPress Website. Damit können wichtige Parameter für ein besseres Ranking bei Google und Co. kinderleicht direkt über das Plugin eingestellt werden. Auch Seitentitel, Meta Beschreibungen sowie Fokus Keywords können mit Yoast SEO einfach eingetragen werden und sollten von Google dann für die Darstellung in den Suchergebnissen berücksichtigt werden.
Anpassungen und Optimierungen sind dabei aber nicht nur für Suchmaschinen wie Google möglich, auch für die Besucher:innen einer Website kann der Content besser aufbereitet und dargestellt werden. Bereits die Einrichtung des Plugins ist einfach möglich und es eignet sich auch im Allgemeinen für Einsteiger:innen in den Bereich SEO. Beinahe intuitiv führt das Plugin durch die einzelnen Funktionen und sorgt somit für bessere Suchmaschinenwerte der WordPress Website.
Schon nach wenigen Klicks ist die Ersteinrichtung mit den wichtigsten Daten abgeschlossen, die weitere Verbesserung und Anpassung der einzelnen Inhalte ist im Anschluss ebenfalls ganz bequem umsetzbar.
Um eine Website schneller bereitzustellen, bietet sich Caching an. Mit dem WordPress Plugin Cache Enabler ist dies simpel möglich. Das Plugin ist schlank gehalten, dabei aber sehr leistungsstark.
Es braucht nur wenige Konfigurationen um mit dem Plugin arbeiten zu können und die allgemeine Handhabung ist ebenfalls sehr einfach möglich. Durch das Zwischenspeichern von Website-Inhalten kann die WordPress Website den Besucher:innen schneller bereitgestellt werden und die Ladezeit verbessert sich.
Eine Vielzahl sinnvoller Funktionen bietet Cache Enabler ebenfalls und macht das Caching somit komfortabel und flexibel möglich. Für eine schneller ladende WordPress Website bietet sich Cache Enabler somit an und führt dazu, dass die User Experience für alle Besucher:innen besser werden kann.
Für WordPress gibt es zahlreiche Plugins und auch eine Vielzahl an Empfehlungen. Die hier vorgestellten Plugins sind allerdings bewährt und beinahe schon Klassiker für nahezu jede WordPress Installation. Sie arbeiten in aller Regel völlig problemlos und sehr effektiv, sodass wir sie auch mit bestem Gewissen weiterempfehlen können.
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Vielen Dank für diesen Beitrag! Es war wirklich aufschlussreich! Liebe Grüße 🙂