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RSS steht als Abkürzung für Really Simple Syndication und lässt sich ins Deutsche mit „echt einfache Verbreitung“ übersetzen. Werden Daten via RSS bereitgestellt, spricht man von einem RSS-Feed, es handelt sich somit um die Zuführung oder Einspeisung von Informationen im RSS-Format.
Die Funktion von RSS-Feeds ist mit Nachrichtentickern im Fernsehen zu vergleichen. Nutzer:innen erhalten darüber kurz und bündig Informationen in Form eines Titels und einer kurzen Vorschau, einem Teaser auf den Inhalt, der auf der Originalwebseite zu finden ist.
RSS wird seit dem Jahr 2000 stets weiterentwickelt und es ist inzwischen damit möglich, verschiedene Änderungen auf einer Webseite mittels RSS zu verbreiten. Das bezieht sich beispielsweise auf News, Blogartikel oder auch Audio- sowie Video-Inhalte.
Für die Veröffentlichung kommt das XML Format zum Einsatz und RSS-Angebote gibt oftmals in Form bestimmter Service-Webseiten, die als RSS-Channels bezeichnet werden. Abonniert ein:e Nutzer:in einen RSS, sucht die Anwendung regelmäßig nach neuen Aktualisierungen, sodass die Nutzer:innen entsprechend zeitnah darauf zugreifen können.
Bei einem RSS-Abonnement handelt es sich um ein Abonnement von Inhalten, die auf Webseiten veröffentlicht und regelmäßig aktualisiert werden. Nutzer:innen haben damit die Gelegenheit, sich schnell und ohne viel Aufwand über die Inhalte der Publizierenden zu informieren und bleiben so auf dem Laufenden. Eine aktive Suche nach neuem Content ist dafür nicht notwendig.
Oftmals kann man dabei den gesamten Inhalt der Webseite als RSS abonnieren oder auch nur Beiträge aus einzelnen Kategorien, wie zum Beispiel Sport oder Politik.
Mit den meisten gängigen Webbrowsern – Firefox, Chrome oder auch Safari – kann man RSS-Feeds ganz einfach abonnieren. Meist ist das Logo für RSS blau oder auch orange gestaltet und man kann dieses direkt in der Adressleiste finden. Mit einem Klick gelangt man dann zur RSS-Datei und kann diese entsprechend abonnieren.
Es gibt außerdem die Möglichkeit, RSS Feeds mit einem RSS Reader zu abonnieren. Ein solches Tool wandelt die RSS-Dateien in lesbare Texte um, sodass diese einfacher erfasst werden können. Der Reader scannt die abonnierten Seiten und meldet den Nutzer:innen neue Einträge direkt. Mit einem Klick können neue Inhalte dann abgerufen werden.
Verschiedene RSS Feeds können mit einem RSS Reader verwaltet werden und lassen sich zum Beispiel sortieren. Programme wie Feeddemon, Netnewswire oder auch RSSOwl bieten sich dafür an. Ebenso unterstützen aber auch Mailprogramme wie Thunderbird oder Mail (Apple) die Verwaltung von RSS-Feeds.