Geschäftsführer, Webdesigner & Web-Entwickler, staatlich geprüfter Mediengestalter
Kontaktformulare sind eine praktische Sache um Besuchern der eigenen Webseite die Möglichkeit zu bieten, mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten. Für die Betreiber einer WordPress-Seite ist die Erstellung eines solchen Formulars dank diverser Formular-Plugins keine große Herausforderung. Welche Plugins sind zu empfehlen und welche Vor- bzw. Nachteile gibt es? In diesem Artikel stellen wir unsere fünf favorisierten Plugins detailliert vor.
Inhaltsverzeichnis
In der Rangliste der meist genutzten WordPress-Plugins ist Contact Form 7 ganz vorne mit dabei. Die Erweiterung zählt mittlerweile über 5 Millionen Installationen und ist mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,5 Sternen bei deutlich über 1.000 Bewertungen eines der bestbewerteten Plugins für diesen Zweck.
Diese große Fangemeinde hat sich das Plugin mit seiner Einfachheit verdient. Der Formular-Baukasten ist ohne großartige HTML-Kenntnisse bedienbar und bietet alle gängigen Formularfelder. Je nach Aufbau und Gestaltung der Formulare sind Grundkenntnisse in HTML aber sicherlich nicht fehl am Platz. Selbstverständlich können auch Pflichtfelder bestimmt werden. Um gegen Bots und Roboter geschützt zu sein, bietet Contact Form 7 ab Werk die Möglichkeit ein Google Captcha-Feld zu inkludieren. Ein zusätzliches AntiSpam-Plugin ist somit nicht vonnöten.
Zusätzlich zur Anpassbarkeit der Eingabefelder ermöglicht das Plugin noch die Konfiguration diverser Meldungen. Damit kann man individuelle Texte festlegen, die bei unterschiedlichen Aktionen angezeigt werden. Wurden die Eingaben des Kontaktformulars beispielsweise erfolgreich übermittelt, so kann beispielsweise eine völlig individuelle Erfolgsmeldung ausgegeben werden.
Selbstverständlich sieht Contact Form 7 in den Einstellungen noch einen Reiter für die E-Mail-Adresse vor. Dort muss eine gültige E-Mail-Adresse hinterlegt werden, über welche die Nachricht an eine bestimmte E-Mail-Adresse gesendet wird. Eine zusätzliche Konfiguration ist hier nicht vonnöten, sofern der Webserver den Mailversand erlaubt. In den meisten Fällen also völlig unproblematisch.
Schließlich geht es noch an die Implementierung von Contact Form 7 in die Webseite. Zu diesem Zweck hat der Entwickler Shortcodes implementiert, mit denen sich das entsprechende Kontaktformular im Handumdrehen in die gewünschte Seite oder einen Beitrag implementieren lässt.
Fazit: Contact Form 7 bietet alle Funktionen und Möglichkeiten, die man von einem soliden Formular-Plugin erwarten kann. Mehr jedoch auch nicht. Nur die nötigsten Funktionen sind an Board. Das ist jedoch kein Nachteil — im Gegenteil. So bleibt das gesamte System schlank und einfach zu bedienen.
Lesetipps:
Auf der hauseigenen Webseite wird dieses Formular-Plugin als das leistungsstärkste, flexibelste und einfachste WordPress-Formular bezeichnet. Mit über 11 Millionen Downloads ist es zweifelsohne eines der beliebtesten Plugins für WordPress. Nicht ganz 1.000 Bewertungen im Plugin-Verzeichnis von WordPress bescheren Ninja Forms eine Gesamtwertung von 4,5 Sternen.
Der größte Vorteil von Ninja Forms, im Vergleich zu beispielsweise Contact Form 7, ist der Drag & Drop-Editor im Backend. Die benötigten Bausteine und Felder werden einfach aus einem Auswahlfeld in das Formular-Feld gezogen. Zur Auswahl stehen eine Reihe von vorgefertigten Felder, die sich natürlich auch individuell anpassen lassen.
Eine Besonderheit des WordPress-Plugins ist die Möglichkeit das Formular als Newsletter-Sammler zu verwenden. MailChimp, Constant Contact, Emma, Aweber und viele weitere Newsletter-Plugins werden von Ninja Forms unterstützt und machen das Anlegen einer Mailing-Liste einfach und intuitiv. Zusätzlich können auch Bezahlvorgänge beispielsweise in Verbindung mit PayPal über des Formular-Plugin abgebildet werden.
Das Hinzufügen auf einer WordPress-Seite oder einem Beitrag ist ebenfalls so kinderleicht, wie das Erstellen. Ein Formular kann entweder über den dedizierten Button „Add Form“, über einen Shortcode oder mit Hilfe eines Widgets im Backend-Editor (zu finden in der Sidebar) eingefügt werden.
Fazit: Äußerst einfach in der Bedienung und ausgestattet mit allen notwendigen Funktionen. So kann man Ninja Forms mit wenigen Worten beschreiben.
Ein relativ junges WordPress Formular-Plugin mit über 100.000 aktiven Installationen hört auf den Namen Caldera Forms. Etwas mehr als 300 Bewertungen bescheren dem Plugin eine Gesamtwertung von 4,5 Sternen, weshalb es zweifelsohne ebenfalls zu den besten seiner Klasse zählt.
Die Entwickler von Caldera Forms haben sich auf ein einfaches sowie benutzerfreundliches Bedienkonzept konzentriert. Ein Drag & Drop-Builder fehlt hier somit nicht. Zahlreiche vorgefertigte Felder sollen bei der Erstellung der Formulare eine Menge Zeit ersparen. Darüber hinaus ist den Entwicklern wichtig gewesen eine optimale Darstellung auf mobilen Endgeräten zu gewährleisten.
Im Bezug auf die Anpassbarkeit gibt es ebenfalls einige interessante Features. Beispielsweise lassen sich Felder an Bedingungen knüpfen. Wird zum Beispiel ein bestimmtes Feld nicht aufgefüllt, so wird ein Ergänzungsfeld gar nicht erst eingeblendet, wodurch die Formulare deutlich übersichtlicher und nicht so überwältigend wirken.
Besonders viel Flexibilität bietet Caldera Forms in Verbindung mit zahlreichen, zusätzlichen Plugins, wie MailChimp, PayPal, Slack, YouTube, Authorize.net und vielen weiteren. Die Implementierung in einen Beitrag oder in eine WordPress-Seite ist mit Hilfe von Shortcodes ein Kinderspiel.
Fazit: Ein Newcomer, der gleich zu Beginn vieles richtig gemacht hat. Auch bei diesem Plugin haben wir keine Bedenken, dass es die richtige Wahl sein kann.
Eines der funktionsreichsten Formular-Plugins für WordPress ist mit Sicherheit Gravity Forms. Mit nur 5.000 aktiven Installationen hinkt es deutlich hinter den anderen Konkurrenten hinterher. Die Bewertungen sind ebenfalls nur mittelmäßig, wodurch eine Gesamtwertung von 3,5 Sternen zustande kommt.
An innovativen Lösungen mangelt es bei Gravity Forms allerdings nicht. Mithilfe eines intuitiven visuellen Editors lassen sich Formulare schnell und einfach zusammenstöpseln. Dafür stehen über 30 verschiedene und vorkonfigurierte Felder zur Verfügung, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen.
Gekoppelt daran gibt es die Möglichkeit mithilfe von aussagenlogischen Abfragen die Formulare interaktiv zu gestalten. Tritt Ereignis A ein, so wird Aktion B ausgeführt und so weiter. Der Nutzer wird dadurch nicht nur durch das Formular geführt, sondern es ergeben sich auch zahlreiche Vorteile für den Webseitenbetreiber. Beispielsweise lassen sich Berechnungen direkt in dem Formular ausgeben.
Die Unterstützung von zahlreichen Plugins, wie MailChimp, iContact, AWeber und vielen weiteren Erweiterungen machen Gravity Forms zu einem leistungsstarken Werkzeug auf jeder WordPress-Seite. Gravity Forms ist kostenpflichtig und kostet in der Basis-Version 59 US-Dollar. Die Pro- beziehungsweise Elite-Variante gibt es für 159 bzw. 259 US-Dollar.
Fazit: Wer Erweiterungen wie eine Anbindung an Mailchimp, iContact und Co. benötigt, ist mit Gravity Forms sicherlich gut beraten. Ansonsten ist auch eines der anderen hier vorgestellten Plugins ausreichend.
Mehr als 200.000 aktive Installationen zählt Formidable Forms derzeit. Mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,5 Sternen ist das Plugin zweifelsohne ein beliebtes Tool in der WordPress-Community.
Diesen hohen Beliebtheitsgrad hat das Plugin vor allem dem einfachen Drag & Drop-Builder zu verdanken. Mithilfe dessen lassen sich Formulare einfach aus den vordefinierten Bausteinen zusammenstellen. Unterschiedliche Einstellungen und individuelle Anpassungen lassen sich ebenfalls realisieren. Eine Besonderheit von Formidable Forms ist die Möglichkeit mehrseitige Formulare zu erstellen, die mit einem Fortschrittsbalken versehen sind. Wirklich spannend ist auch das Feature, dass mithilfe des Plugins von Nutzern eingereichte Artikel sehr einfach veröffentlicht werden können.
Braucht es schließlich eine Auswertung der über das Formular gesammelten Daten, so kann dies über den Viewer realisiert werden. Die Anpassbarkeit der Views ist dabei ebenfalls entscheidend, die ebenfalls ermöglicht wird. Diese Views können bei Bedarf auch an unterschiedliche Benutzer gekoppelt werden.
An Bedingungen gekoppelte Eingabefelder sind bei dem WordPress-Formular-Plugin ebenfalls mit an Bord. Genauso gibt es die Möglichkeit zum Upload von mehreren Dateien unterschiedlicher Dateiformate. Selbstverständlich sind die Formulare dank Responsive Design auch für mobile Endgeräte ausgelegt.
Fazit: Mit einem Drag & Drop Formbuilder, einer schicken Optik und einigen Besonderheiten besticht Formidable.
Im Großen und Ganzen sind sich die in diesem Artikel vorgestellten Plugins äußerst ähnlich. Bedenkt man, dass es sich hier lediglich um Kontaktformulare handelt, ist diese Tatsache wenig verwunderlich. Viel Spielraum für innovative Funktionen gibt es zumindest nicht — ein Kontaktformular ist nun mal eben ein Kontaktformular. Viel wichtiger sind Dinge, wie beispielsweise eine schnelle und einfache Konfiguration bzw. Formulargestaltung. Ebenso wie eine einwandfreie Funktionalität. Diese Standards erfüllen die Kandidaten allesamt. Lediglich Nuancen beeinflussen hier am Ende die Entscheidung, welches Plugin zum Einsatz kommt.
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Welches Plugin stellt auch einen Deutschen Kalender für das Datum bereit?
Grüße
Heinz Schweiger
Das Contact Form 7 Plugin besitzt einen deutschen Kalender.