Geschäftsführer, Webdesigner & Web-Entwickler, staatlich geprüfter Mediengestalter
Um mit WordPress zu arbeiten, ist zunächst einmal ein Login in den Admin-Bereich notwendig. Damit kann man als Nutzer:in auf das sogenannte Backend zugreifen. Hier lassen sich dann Beiträge schreiben oder ergänzen, Kommentare freischalten oder auch neue Themes und Plugins installieren.
Doch wie genau kann man sich bei WordPress einloggen und wie kann man den Login-Bereich erreichen? In diesem Text gibt es ausführliche Informationen darüber, wie die WordPress Login URL lautet, ob diese immer gleich ist und was man ansonsten in diesem Zusammenhang noch beachten sollte.
Inhaltsverzeichnis
Um sich bei einer WordPress Seite anmelden zu können, ist es erforderlich, die Login-Seite aufzurufen. Diese dient dann allen Nutzern – vom Administrator über Redakteure bis hin zu regulären Nutzern – gleichermaßen zur Anmeldung. Sonderlich kompliziert ist es dabei nicht, den WordPress Login Bereich zu finden oder aufzurufen.
Es gibt einige Wege, um diese Seite zu erreichen – weiß man jedoch einmal, wie das funktioniert, hat man im weiteren Verlauf keinerlei Probleme damit, sich auf einer WordPress Webseite anzumelden oder einzuloggen.
Erreichen kann man den WordPress Login über diese vier Pfade:
Das gilt zumindest für den Fall, dass WordPress nicht in einem speziellen Unterverzeichnis installiert ist. Sollte dies der Fall sein, kann die URL wie folgt lauten: domain.tld/verzeichnis/login
Vor allem für Anfänger:innen kann es hilfreich sein, die URL zum WordPress Login im Browser als Lesezeichen anzulegen. So kann ein:e Nutzer:in die WordPress Login URL immer mit nur einem Klick erreichen und sich dann ohne Probleme einloggen.
Über den WordPress Login gelangt man als Administrator:in einer WordPress Webseite zum Backend und kann hier allerlei Einstellungen vornehmen oder auch neue Beiträge kreieren und veröffentlichen. „Normale“ Nutzer können sich über den WP Login anmelden und dann ebenfalls ein Backend erreichen, das jedoch deutlich weniger Funktionen bietet. So sind unter anderem Kommentare mit dem eigenen Namen möglich.
Um sich unter der WordPress Login URL anzumelden, braucht es einen Nutzernamen oder die dazu gehörende E-Mail-Adresse sowie das Kennwort. Beides gibt man in die Eingabemaske ein und loggt sich danach mit einem weiteren Klick ein.
Die Login URL ist dabei stets für alle Nutzer:innen einer Seite identisch, wenn diese mit WordPress betrieben wird. Das macht einerseits die Anmeldung für alle deutlich leichter, es kann aber auch zu Problemen führen. Denn immerhin lassen sich durch die einheitliche URL verschiedene Rückschlüsse ziehen:
Somit kann es mitunter mehr als sinnvoll sein, die Login URL für WordPress zu verändern. Doch geht das so einfach oder bietet WordPress dafür gar keine Möglichkeit an?
Die gute Nachricht direkt: es ist möglich, die Login URL bei WordPress zu ändern. Noch eine gute Nachricht: mit dem Plugin WPS Hide Login gelingt dies sogar ganz einfach und ohne großen Aufwand.
So kann man als Anwender:in Hacker:innen und andere Kriminelle aussperren und die gefährlichen Login-Versuche deutlich reduzieren. Oder?
Mit Wps Hide Login kann man nach der Plugin Installation ganz einfach eine neue, eigene und individuelle Login URL für WordPress festlegen. Wichtig dabei: diese sollte man sich stets merken oder sie am besten irgendwo notieren! Über domain.tld/admin und Co. kann man sich fortan nämlich nicht mehr bei WordPress einloggen.
Der reguläre Login Bereich von WordPress ist einfach zugänglich und öffentlich einsehbar. Da erscheint es zunächst nur logisch, die Login URL anzupassen und somit nur autorisierte Zugriffe möglich zu machen. Allerdings sind sich WordPress Sicherheitsexperten soweit einig, dass auf diese Weise ein Problem lediglich verschoben wird, es ist in Fachkreisen als Security Through Obscurity (STO) bekannt. Das eigentliche Problem der Fremdzugriffe wird also nur verschleiert und nicht wirklich behoben, dennoch wiegen sich manche Nutzer:innen in Sicherheit.
Eine deutlich bessere Lösung ist es in aller Regel, beim Nutzernamen nicht Standard-Namen wie admin und Co. zu verwenden. Individuelle Nutzernamen sind deutlich schwerer herauszufinden, vor allem, wenn diese ausschließlich für den Login genutzt werden.
Gleichermaßen sollte aber auch Wert auf ein wirklich sicheres Kennwort gelegt werden. Dieses umfasst im besten Fall keine direkten persönlichen Daten, dafür aber Sonderzeichen, Zahlen sowie auch Groß- und Kleinschreibung. Unter Umständen kann ein Merksatz aus dem Alltag helfen. Ein früherer Schulfreund hatte sich den Satz „Ich gehe immer um sieben zum Bus“ als Passworthilfe erarbeitet. Daraus entstand letztlich das Kennwort „Igiu7zB“. Inzwischen sollten zusätzlich aber auch noch Sonderzeichen zum Einsatz kommen, damit das WordPress Login Passwort wirklich sicher ist.
Hier gibt es Tipps für ein sicheres Passwort.
Ebenso kann es hilfreich sein, die möglichen Login-Versuche für eine WordPress Webseite zu limitieren. So hat ein:e Nutzer:in zum Beispiel nur drei Versuche, sich einzuloggen – und muss ansonsten eine Weile warten. Hacker:innen und nicht-autorisierte Zugriffe können somit ausgesperrt werden. Das WordPress Plugin Limit Login Attempts kann hierzu genutzt und individuell eingestellt werden.
Auch ein Verzeichnisschutz wäre eine gute Möglichkeit.
Trotz aller Fehlerreduzierungen kann es dennoch ab und an vorkommen, dass es beim Login über die WordPress Login URL zu Fehlern kommt. Hat man beispielsweise das eigene Passwort vergessen, ist ein Zugriff nicht mehr (so einfach) möglich. Aber es kann schnell Abhilfe geschaffen werden.
Lesetipp: WordPress Administrator-Passwort vergessen – Was jetzt?
Auf der Login Seite gibt es eine Möglichkeit, ein neues Kennwort anzufordern. Dort gibt man den Nutzernamen oder die E-Mail Adresse an und bekommt im Anschluss eine E-Mail mit weiteren Informationen. Ein neues, sicheres (!) Kennwort kann dann einfach festgelegt werden.
Insgesamt ist es ganz einfach, die WordPress Login URL zu verstehen, aufzurufen und sich letztlich bei WordPress anzumelden. Kennt man die Adresse für den Login, kann man sich mit Mailadresse oder Nutzernamen sowie Kennwort schnell einloggen.
Für mehr – vermeintliche – Sicherheit kann man die Login URL bei WordPress zudem verschieben oder individuell gestalten. Wichtig ist in jedem Fall aber ein extrem sicheres Kennwort, zusammen mit einem Nutzernamen, der im besten Fall nicht admin lautet. Auch verschiedene Plugins können dabei helfen, die Sicherheit der WordPress Login URL zu erhöhen.
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